Kirchenkreditkarte
Priester gab 37.000 Euro Kirchengeld für Handyspiele aus

| Redaktion 
| 07.05.2024

Innerhalb von drei Jahren verprasste der Geistliche enorme Summen seiner "Schäfchen" für Spiele auf dem Smartphone.

Ein US-Priester wurde angeklagt, nachdem herausgefunden wurde, dass er über drei Jahre hinweg mehr als 40.000 US-Dollar (etwa 37.000 Euro) von einer Kirchenkreditkarte für mobile Spiele wie Candy Crush und Mario Kart ausgegeben hat.

Pay2Win

Seine ausufernden Ausgaben wurden von der Buchhaltung der Kirche entdeckt. Die Polizei sprach von einer "astronomische Menge an Apple-Transaktionen". Die verwendete Apple ID war auf den Priester registriert. Der Geistliche wurde dann von seinem Posten an der St. Thomas More Kirche abberufen. Laut einer eidesstattlichen Erklärung wurde der 51-Jährige wegen seiner Sucht behandelt. Das Geld gab er nicht für Glücksspiele aus, sondern um sich in den Spielen einen Vorteil zu verschaffen – dies wird als Pay2Win (Zahle um zu Gewinnen) bezeichnet.

Der 51-jährige Priester der St. Thomas More Kirche wurde daraufhin abberufen und musste eine Kaution von 250.000 US-Dollar hinterlegen, um vorläufig freizukommen. Neben den Spielausgaben wurden auch persönliche Käufe auf Amazon entdeckt, darunter Geschenke für seine Patentochter. Der Priester wurde wegen seiner Spielsucht behandelt, und die Polizei beschrieb die Menge der Transaktionen als "astronomisch".

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